Ist Webkit auf dem richtigen Weg?
Eigentlich freue ich mich über jedes neue Feature welches mir die Arbeit erleichtert und das Web ein Stück weiter bringt. Aber das was die Jungs von Webkit da im Moment in ihre Engine bauen will mir nicht ganz schmecken. Microsoft hat es vor einigen Jahren mit den Filtern versucht, jetzt fangen sie damit an: Bildbearbeitung durch den Browser.
Reflektionen, Masken, Farbverläufe — Sind das wirklich Funktionen die wir von CSS erwarten?
Abgesehen davon das man sie im produktiven Einsatz aufgrund mangelnder Verbreitung wohl nie gebrauchen kann bin ich der Meinung das Bildbearbeitung nicht die Aufgabe des Browsers, speziell von CSS, sein sollte. CSS soll strukturierten Inhalten ein Layout geben. Aber soll es diese Inhalt auch so direkt verändern?
Natürlich gibt es bereits so einige CSS Attribute die quasi den Inhalt abändern. Und das ist sicherlich auch gut so. Aber wenn man sich die momentane Entwicklung, mit Animationen, Variablen, und anderen Effekten, so ansieht dann ist der Weg hin zur eierlegende Wollmilchsau nicht mehr weit. Das Problem dabei ist nur das mehr Möglichkeiten auch mehr verschiedene Interpretationen der einzelnen Browser bedeuten. Und damit haben wir ja schon mehr als genug zu kämpfen.
Ich hoffe das W3C wird seiner Linie treu bleiben und nur die Dinge zu Standards erklären die auch wirklich von Nöten sind.
2 Kommentare
Paul
schrieb am 30.04.08 um 15:00 Uhr:
Also ich finde es gut. Sollen die anderen Browser halt nachziehen. Je mehr Möglichkeiten desto besser. So bald sie da sind werden sie ja auch genutzt.
Tobias
schrieb am 30.04.08 um 15:18 Uhr:
Immer mehr Funktionen ohne das man darüber nachdenkt ob man sie braucht? Das führt doch in ein Chaos.
Warum den nicht auf das reduzieren was nötig ist um gutaussehende, zugängliche Websites zu schaffen?