Anführungszeichen & HTML

Typografie ist toll. Gute Typografen erschaffen aus einfachem Text kleine Kunstwerke. Ich bin kein Typograf. Meine Kenntnisse lassen sich auf ein paar Grundregeln reduzieren. Und eine davon lautet: Benutze immer echte, deutsche Anführungszeichen.

Das Internet ist schon mit Schriften wie Verdana, Arial und Konsorten bestraft. Da muss man nicht noch dieses Fettnäpfchen mitnehmen. Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten einen Text in Anführungszeichen zu setzte:

"Das englische Zollzeichen"

Die Betohnung liegt auf Zoll! Und Zoll hat nichts mit Anführung zu tun.

»Die französischen Anführungszeichen«

In der Schweiz und in romanischen Ländern üblich, in Deutschland erlaubt. Erstellung in HTML über » (») und « («)

Update: Anmerkung aus den Kommentaren: Entweder »Deutsch« (ohne Leerraum) für deutschsprachige Texte oder « Français » (mit Leerraum, aber Spitzen nach außen) für französische Texte. Danke Daniel.

„Die deutschen Anführungszeichen“

So soll es sein. Erstellung in HTML über „ („) und “ (“)

Auch wenn es gerne als „Kleinigkeit“ bezeichnet wird und für die Lesbarkeit keinen Vorteil bringen soll - Etwas richtig zu machen ist bestimmt nicht falsch.


6 Kommentare

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Ralph
schrieb am 1.05.08 um 0:17 Uhr:

Hmm, also ich halte von den französischen Anführungszeichen sehr viel ... rein ästhetisch schon!

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Daniel
schrieb am 20.05.08 um 22:21 Uhr:

Das Beispiel zu den von mir ebenfalls sehr geschätzten und bevorzugten französischen Anführungszeichen ist fehlerhaft. Entweder »Deutsch« (ohne Leerraum) für deutschsprachige Texte oder « Français » (mit Leerraum, aber Spitzen nach außen) für französische Texte.

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Tobias
schrieb am 20.05.08 um 22:41 Uhr:

Danke für den Hinweis. Habe den Beitrag angepasst.

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Martin
schrieb am 29.08.08 um 11:18 Uhr:

Hallo Tobias!

Ich glaube nicht, dass die Angaben „ und “ die beste Lösung sind. Sogar in Deinem eigenen Quelltext steht:

<strong><code>&#132;</code></strong> (&#8222;) und <strong><code>&#147</code></strong>; (&#8220;)

&132; und &147; scheinen von Windows zu kommen und entsprechen nicht dem Unicode-Standard. Besser ist es daher, wie in Deinem Quelltext, stattdessen &#8222; und &#8220; zu verwenden bzw. das gleiche in hexadezimaler Notation: &#x201E; und &#x201C;

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Tobias
schrieb am 1.09.08 um 10:20 Uhr:

Danke für die Anmerkung. Ich habe es nachgebessert.

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mike
schrieb am 20.11.08 um 16:19 Uhr:

Das mit dem (fehlendem) Leerraum bei den umgedrehten Guillemets ist zwar richtig, aber man sollte einfach sehen, dass es fürchterlich aussieht.

Im Print löse ich das, indem ich einen kleinen Abstand einbaue (ca 0,3 Leerzeichen), im Web ist mir das Problem noch nicht so exakt begegnet, würde das aber dort ähnlich machen.

Tobias Otte

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